Unsere Antworten auf die häufigsten Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung
Fachwissen aus Kieferorthopädie einfach erklärt
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In unserer Praxis für Kieferorthopädie in Besigheim sind wir von montags bis donnerstags für Ihre Fragen telefonisch erreichbar. Außerhalb unserer Öffnungszeiten können Sie sich an dieser Stelle über die wichtigsten Fragen rund um die kieferorthopädische Behandlung informieren.
Wann ist der ideale Zeitpunkt für den ersten Besuch beim Kieferorthopäden?
Je früher wir eine Zahnfehlstellung entdecken, desto einfacher können wir diese mit kleinen Maßnahmen korrigieren. Dr. Langsch und Dr. Bareis freuen sich auf den Besuch Ihres Kindes ab vier Jahren. In diesem Alter ist das Milchzahngebiss so weit ausgeprägt, dass wir die Entwicklung der Zähne und Kiefer sicher beurteilen können.
Frühbehandlungen sind bei bestimmten Fehlstellungen schon ab dem vierten oder fünften Lebensjahr empfohlen. Eine kieferorthopädische Vollbehandlung startet meist zwischen dem zehnten und elften Lebensjahr. Dann sind genügend Zähne durchgebrochen, um die natürliche Wachstumsphase positiv zu beeinflussen.
Aber nicht nur Kinder und Jugendliche sind Patienten unserer kieferorthopädischen Praxis in der Weinstraße 6. Auch Erwachsene stören sich oft an einer Zahnfehlstellung. Anstatt auf eine Zahnspange mit Brackets zurückzugreifen, bieten wir bei der Kieferorthopädie für Erwachsene eine fast unsichtbare Zahnkorrektur an.
Vorausgesetzt, die Zahnfehlstellung ist minimal und der Mundraum gesund. Sie sehen: Es gibt keinen Grund, eine Fehlstellung der Zähne zu akzeptieren. Eine kieferorthopädische Behandlung ist in jedem Alter sinnvoll.
Welche Ausbildung hat ein Facharzt für Kieferorthopädie absolviert?
Die Grundlage für eine kieferorthopädische Tätigkeit stellt ein fünfjähriges Zahnmedizinstudium dar. Erst im Anschluss beginnt für einen angehenden Kieferorthopäden die Facharztausbildung. Diese findet in der Regel über ein Jahr in einer Zahnarztpraxis statt. Nach etlichen zahnmedizinischen Behandlungen wechselt der zukünftige Facharzt für Kieferorthopädie in die kieferorthopädische Abteilung einer Universitätsklinik oder kieferorthopädische Fachpraxis. Insgesamt dauert die fachärztliche Ausbildung mindestens 10 Jahre. Am Ende legen die Absolventen eine Prüfung ab, mit der sie den Zusatztitel „Fachzahnarzt/-ärztin für Kieferorthopädie“ bzw. „Kieferorthopäde/Kieferorthopädin“ erhalten.
Fachzahnärzte für Kieferorthopädie sind Spezialisten für gerade Zähne und einen gesunden Biss.
Sind Zahnspangen verantwortlich für Allergien?
Wenn Sie allergisch auf Metall reagieren oder eine andere chronische Erkrankung haben, passen wir die kieferorthopädische Behandlung darauf an. Wir müssen nur darüber Bescheid wissen.
- Die häufigsten Auslöser für Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Metalle sind Nickel oder Chrom.
- Beide Metalle werden in der Herstellung von festsitzenden und herausnehmbaren Zahnspangen verwendet.
- Wir achten bei uns in der Praxis darauf, nickel- und chromfreie Materialien zu verwenden.
Dr. Bareis und Dr. Langsch achten bei allen verwendeten Materialien auf eine gute Verträglichkeit, sodass eine Zahnspange nur in extrem seltenen Fällen Allergien auslöst.
Häufiger als eine Allergie gegen Metalle ist allerdings die allergische Reaktion oder Unverträglichkeit gegen Latex:
- Vertragen Sie den Kontakt zu Latex nicht, verwendet unser Praxispersonal latexfreie Einweghandschuhe.
- Gummiligaturen und Gummiringe zum Einhängen der festsitzenden Apparaturen sind in unserer Praxis stets aus latexfreiem Material.
Was empfehlen wir Allergikern?
Grundsätzlich bitten wir Sie, dass Sie uns von Ihren Allergien und Vorerkrankungen berichten. Diese Informationen halten wir in unserer digitalen Patientenakte fest. So stimmen wir die Auswahl der Behandlungsmittel optimal auf Sie oder Ihr Kind ab und vermeiden allergische Reaktionen.
Sie wissen noch nicht, ob Sie allergisch auf ein bestimmtes Material reagieren? Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach einem Allergologen im Landkreis Ludwigsburg.
Beschädigt die feste Spange die Zähne meines Kindes?
Während der kieferorthopädischen Behandlung kommt es besonders auf eine konsequente Zahnpflege an. Trägt Ihr Kind eine feste Zahnspange, steigt das Kariesrisiko, weil
- die Brackets und Bögen den Zugang zu den Zähnen erschweren.
- Zahnbeläge und Essensreste der Brackets besonders gut haften.
- Nahrungsreste zwischen den Drähten und in den Brackets und Zähnen leicht hängenbleiben.
Wir zeigen Ihnen und Ihrem Nachwuchs, mit welchen Mitteln Sie zu Hause die Mundhygiene in dieser Zeit optimieren können.
Zusätzlich empfehlen wir eine regelmäßige, ergänzende, professionelle Zahnreinigung.
Welche Arten von Zahnspangen gibt es?
Die klassische Zahnspange aus Metall ist nahezu jedem Patienten bekannt, wenn er unsere kieferorthopädische Praxis in Besigheim betritt. Dabei gibt es noch andere, viel unauffälligere Apparaturen, die schiefe Zähne in Form bringen, etwa:
- Herausnehmbare Zahnspange:
Unsere Kieferorthopäden behandeln leichte Zahnfehlstellungen unter anderem mit einer herausnehmbaren Zahnspange. Diese kippt im Gegensatz zur festsitzenden Metallzahnspange Ihre Zähne in die richtige Form. - Feste Zahnspange mit Keramikbrackets:
Die durchsichtigen Brackets harmonieren damit perfekt mit Ihren Zähnen und verfärben sich aufgrund ihres Materials nicht.
- Unsichtbare Zahnschienen:
Sogenannte Aligner-Zahnschienen passen die Kieferorthopäden von docs & bears individuell auf Ihren Behandlungsfall an. Mit der modernen Invisalign®-Technik verändert sich Ihr Zahnstand ganz nebenbei.
Schieben sich meine Zähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung wieder zurück?
Für ein langanhaltend gutes Ergebnis ist es besonders wichtig, die Zähne in ihrer entsprechenden Position zu halten und zu fixieren. Zahnstellungen können sich ein Leben lang verändern. Verschieben sich Zähne nach einer Korrektur, nennen Kieferorthopäden dies ein Rezidiv:
- Das Ausmaß eines Rezidivs hängt vom jeweiligen Ausgangsbefund ab.
- Je ausgeprägter eine Fehlstellung zu Beginn ist, desto größer ist die Gefahr, dass sich Zähne wieder ihrer Ausgangsstellung annähern.
- In der Regel wandern die Zähne jedoch nicht in dieselbe Position wie vor der Behandlung zurück.
Wodurch entstehen Rezidive?
- noch vorhandenes Restwachstum des Patienten
- muskuläre Funktionen und Dysfunktionen
- Durchbruch von Weisheitszähnen
- Rückstellungstendenz der elastischen Fasern des Zahnhalteapparates
- instabile Verzahnung des Gebisses durch ungenügende Abstützung der Zähne
Um ein Rezidiv zu vermeiden, ist eine genaue Planung und Durchführung der kieferorthopädischen Behandlung notwendig. Ziel dabei ist es, das Ergebnis langfristig zu sichern.
Eine Sicherung des Behandlungsergebnisses erfolgt durch Retentionsgeräte:
- Diese können sowohl festsitzende Retainer als auch herausnehmbare Apparaturen (Schienen oder Retentionsplatten) sein.
- Die herausnehmbaren Apparaturen werden für einen bestimmten Zeitraum nachts getragen.
- Die festsitzenden Retainer verbleiben dauerhaft im Mund und minimieren das Risiko eines Rezidivs am effektivsten.